Damenbekleidung

- Beispiele -

Kostüm

Unter einem Kostüm ist in der Damenmode eine aufeinander abgestimmte Kombination aus Jacke und Rock zu verstehen.

Diese in England kreierte Kleidung war in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts eine bedeutende Neuerung und wurde relativ schnell Bestandteil der Garderobe vieler im Berufsleben stehender Frauen. In der Zeit nach dem Ersten Weltkrieg näherte sich die Kostümjacke immer mehr dem männlichen Vorbild an; zugleich gewannen Hosenröcke bzw. Hosen zunehmend an Bedeutung.

1954 präsentierte Coco Chanel ihre Interpretation der Kombination, das Chanel-Kostüm.

Das Kostüm wird heute weiterhin im Geschäftsleben getragen.


Nachfolgend zwei Modelle aus meinem Atelier

Obiges Modell wurde im Chanel-Stil mit den charakteristischen Accessoires (Fransenborte, gepaspelte Knopflöcher sowie Panzerkette am Innensaum der Jacke) angefertigt. Verwendete Materialien: Oberstoff Bouclé, Futter Taftstoff

Angelehnt an das Kostüm im Chanel-Stil wurde das obige Modell kreiert. Im Kundenauftrag wurde auf die Fransenborte und die Taschen an der Jacke verzichtet. Die Jacke - entgegen der für dieses Modell untypisch - erhielt einen Flachkragen . Der aus 8 Bahnen bestehende Rock wurde mit einer Kängurutasche versehen; die Eingriffe sind in den vorderen Seitennähten versteckt .

Blazerkleid

Das zeitlose, längliche Jackenkleid hat ein riesiges, modisches Comeback erlebt. Es wird wie eine längere Jacke (Blazer) gearbeitet mit einer figurbetonten Silhouette, i.d.R. einreihig geknöpft und mit einem tiefen Reverskragen. Der weiteren Gestaltung sind der Phantasie keine Grenzen gesetzt.

Hier präsentiere ich meine Variation eines extravaganten Blazerkleides. Das Grundmodell dieses Blazer-Kleides ist das Modell der Kurzjacke des zuvor dargestellten Kostüms im Chanel-Stil; mit Taschen. Es wurde auf die Länge eines Mini-Kleides verlängert. Als besonderes Accessoire wurde eine silberfarbene Panzerkette am Reverskragen und an den Taschen angebracht. Das Blazer-Kleid ist mit rauschendem Futter-Taft gefüttert; die Knöpfe mit dem Oberstoff (Brautsatin) bezogen. 

Etuikleid

In der Mode ist ein Scheidenkleid ein tailliertes, gerade geschnittenes Kleid, das oft an der Taille ohne Taillennaht befestigt ist. Bei der Konstruktion des Kleides werden Mieder und Rock miteinander verbunden, indem die Rockabnäher zu einem Abnäher kombiniert werden: Dies richtet die Rockabnäher mit dem Mieder-Taillenabnäher aus. Das Kleid betont die Taille, da der Rockabnäher angepasst ist. Während das Scheidenkleid in vielen Mustern und Längen erhältlich sein kann, wird es oft mit kurzen Ärmeln getragen und erreicht Knielänge. 

Figurbetontes Pailletten-Kleid mit raffinierter Raffung am Vorderteil, großem klappbarem Ausschnitt und Turtleneck am Rücken. Das obige Modell hat den Ärmeln zusätzliche Reißverschlüsse.

Jacken

Jacke im Chanel-Stil. Dieses "kleine schwarze" wurde aus Bouclé-Stoff mit Metallicfäden gearbeitet. Futter aus hochwertigen Futtertaft, mit dem auch die Knöpfe bezogen wurden. Knopflöcher mit der Hand gestickt; statt einer Fransenborte wurde eine Perlenborte angenäht.

Bikerjacke aus Bouclé ähnlichen Webstoff mit floralem Print. Der sichtbare Beleg wurde aus Baumwollstoff gearbeitet. Das Innenfuter aus hochwertigen Polyestertaft. Der Reißverschluss in orange mit großen Zähnen.

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